Projekt Atzin: Umwelt

Ers­te Ver­su­che, das aus dem Tal nach Tla­ma­ca­za­pa stun­den­wei­se hoch­ge­pump­te Was­ser al­len Men­schen im Ort zu­gäng­lich zu ma­chen, schei­ter­ten an den ver­krus­te­ten Macht­struk­tu­ren im Dorf – der der­zei­ti­ge Bür­ger­meis­ter ver­dient an dem Ver­kauf von die­sem Was­ser, so dass sei­ner An­sicht nach kein In­ter­es­se an ei­ner ge­ne­rel­len Ver­sor­gung be­steht. Wei­ter­hin stell­te sich her­aus, dass das Was­ser aus dem Tal und in den Brun­nen mit Schwer­me­tal­len be­las­tet ist – ers­te ge­sund­heit­li­che Aus­wir­kun­gen der Schwer­me­tall­ver­gif­tun­gen sind deut­lich sicht­bar.

Des­halb kon­zen­triert sich Atz­in auf den Bau von Tro­cken­la­tri­ne­sys­te­men und ge­schlos­se­ner Zis­ter­nen, in de­nen Re­gen­was­ser ge­sam­melt wird.

In­ter­es­sier­te Fa­mi­li­en sind für die Be­schaf­fung der Ma­te­ria­li­en ver­ant­wort­lich; der Bau der La­tri­ne wird dann von Atz­in durch­ge­führt, wo­bei gleich­zei­tig ein Mau­rer aus­ge­bil­det wird.

Mitt­ler­wei­le konn­ten vie­le La­tri­nen­sys­te­me ge­baut wer­den. Der­zeit be­steht eine War­te­lis­te für wei­te­re. Au­ßer­dem wur­den für die Schu­le drei La­tri­nen (für Jun­gen, Mäd­chen und Leh­re­rIn­nen) ge­baut.

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Atz­in – Zu­sam­men Ge­hen