Guerrero: kontrolliert und terrorisiert durch die Drogenkartelle

Die Diskussionsveranstaltung fand statt mit Pater José Filiberto Velázquez Florencio, Priester und Direktor des Zentrums für die Rechte von Gewaltopfern „Minerva Bello“, Guerrero.
Die Diözese Chilpancingo-Chilapa liegt im Bundesstaat Guerrero, im Südwesten Mexikos, einem der ärmsten mexikanischen Bundesstaaten, der besonders stark von den gewalttätigen Auseinandersetzungen und Machtkämpfen der Drogenkartelle betroffen ist.
Ayotzinapa in Guerrero war 2014 Ort des gewaltsamen Verschwindenlassens von 43 Studenten. Die Lage hat sich seitdem weiter verschärft: Allein 2023 gab es in diesem Bundesstaat, in dem auch der bekannte Badeort Acapulco liegt, 1.890 Morde.
Der Kampf gegen die Kartelle und die Organisierte Kriminalität ist eine der größten Herausforderungen für die neue mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum, die am 1. Oktober ihr Amt angetreten hat. Wie sieht ihre Sicherheitsstrategie aus? Welche Forderungen hat die mexikanische Zivilgesellschaft? Diese und andere Fragen werden wir am 4. Februar mit Pater Filiberto diskutieren.
Veranstalter waren: Zapapres e.V. in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg