Da Ackerbau aufgrund der steinigen Berglage kaum möglich ist, lebt Tlamacazapa hauptsächlich vom Körbeflechten. Die Körbe werden vor allem durch die Frauen und Kinder aus getrockneten Palmenblättern geflochten, und dann durch die Männer in den Städten verkauft.
Für Frauen, die ihre Männer verloren haben oder verlassen wurden, gab es daher nur die Möglichkeit, ihr Einkommen über Mittelsmänner zu sichern, wobei dieses mit deutlich schlechteren Einnahmen einherging.
Deshalb hat Atzin Frauen bei der Gründung einer Kooperative unterstützt und organisiert den Weiterverkauf der Körbe. Dabei lernen die Frauen sowohl lesen und schreiben, als auch einfache Buchhaltung. Dies hat für die Frauen in der Kooperative und deren Familien zu einer deutlichen Stabilisierung des Einkommens beigetragen.
Mittlerweile werden Steppdecken und Schulkleidung für die Kinder produziert, die ebenfalls über die Kooperative verkauft werden.
Außerdem wird ein kleiner Laden unterhalten, in dem es Produkte gibt, die für den Alltag wichtig sind, z.B. Metalltöpfe, die die bleihaltigen Lehmtöpfe ersetzen können.
Mit dem Aufstand der Nationalen Zapatistischen Befreiungsarmee (EZLN) am 1. Januar 1994 in Chiapas brach der neoliberale Mythos des Landes Mexiko zusammen, …
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