Mittwoch, den 25. Juni 2025 um 19:30 Uhr
Ort: Centro Sociale, Sternstraße 2, 20357 Hamburg (Nähe U-Feldstraße)
Zapatistische Bildung nach dem Massaker
Weihnachten 1997: paramilitärische Gruppen begehen unter Beteiligung der mexikanischen Armee im Dorf Acteal im Bundesstaat Chiapas ein Massaker und töten dabei 45 Menschen, darunter Kinder und schwangere Frauen. In diesem zur Gemeinde Chenalhó in der Region Las Altos gehörenden Dorf lebten vor allem Indigene, die der Gruppe der Tzotzilen angehören.
Der Angriff galt der Gruppe „Las Abejas“ („Die Bienen“), die den Zapatist:innen, die 1994 einen Aufstand gegen die neue Weltordnung gemacht hatten, positiv gegenüberstanden, jedoch den Einsatz von Waffen ablehnte. Im Gefolge des Massakers organisierten sich Forscher:innen der Universidad Autónoma de México und Aktivist:innen und unterstützten die Bildungsarbeit der vor dem Massaker geflohenen Gemeinschaft.
Über diese 25-jährige Solidarität, über die Bildungsprojekte und die Schwierigkeiten ihrer Realisierung wird Óscar García González berichten. Er ist Dozent am Instituto de Educación Media Superior in Mexiko-Stadt, Gewerkschafter und Autor (u.a. auf https://rebelion.org/) und forscht hauptsächlich zu indigenen sozialen Bewegungen.
Die Veranstaltung mit Óscar García González findet statt am
Mittwoch, den 25. Juni 2025 um 19:30 Uhr
Ort: Centro Sociale, Sternstraße 2, 20357 Hamburg (Nähe U-Feldstraße)
Veranstalter: Zapapres e.V. (https://info.zapapres.de/)